Hauboot-Tour von der Müritz bis Neustrelitz | Mecklenburgische Seenplatte

Hauboot-Tour von der Müritz bis Neustrelitz 

Schilfgürtel säumen die Ufer. Dahinter schließt oft ein Nadel- oder Laubwald an. Beim Durchfahren dieser Naturidylle trifft man auf sieben Schleusen, kleine Hafenorte wie Mirow und Wesenberg, gesellige Hafenmeister sowie hübsche Anlegestellen - einige sogar mit Restaurant.

Anlegemöglichkeiten:

  • Mirow: Bootsservice Rick & Rick, Strandhotel & Restaurant, Stadthafen; Boot und Mehr Kleinzerlang, Marina Naturferiendorf Strasen, Yachthafen Priepert, Marina Wesenberg, WWR Wesenberg, Stadthafen Neustrelitz

Von der Marina Eldenburg geht es direkt auf die Müritz in Richtung Rechlin. Auf halber Strecke lohnt ein Abstecher in das Fachwerkstädtchen Röbel. Am Südende der Müritz schließt die Kleine Müritz mit dem Hafenort Rechlin an. Von dort zweigt die Müritz-Havel-Wasserstraße nach Mirow ab. Um in den Ort zu gelangen, wird die erste Schleuse der Tour passiert.

Von Mirow aus geht es über mehrere Seen direkt zur Diemitzer Schleuse. Eine lange Wartestelle zeugt davon, dass es hier in der Hochsaison zu Wartezeiten kommen kann. Für einen kulinarischen Stopp befindet sich direkt an der Schleuse der "Biber Ferienhof". Am Südufer des anschließenden Labussees liegt ein Fischereihof mit Imbiss und Anlegesteg. Weitere Restaurants befinden sich im Kleinen Ort Canow. Dort wartet auch die nächste Schleuse.

Dahinter schließt ein Band von langgestreckten Seen bis nach Strasen an - mit einer weiteren Schleuse. Der Ort selbst hat neben der Kirche, einige Restaurants zu bieten: Direkt am Wasser mit herrlicher Terrasse liegt das "Hotel zum Löwen". Nicht weit entfernt gibt es den "Büffelhof" mit Restaurant und Tiergehege. Außerdem befindet sich noch eine Rentierzucht samt Jurten-Dorf und Imbiss im Ort.

Über den Ellbogensee geht es schnurstracks nach Priepert. Westlich des Yachthafens befindet sich der Abzweig nach Neustrelitz. Hinter dem Großen Priepertsee wird die Fahrt auf der Havel und dem Kammerkanal fortgesetzt. Die Ufer werden von Baumketten gesäumt und dahinter schließt sich die typisch mecklenburgische Feldlandschaft an. Eine Besonderheit auf der Strecke ist die hölzerne Hausbrücke über der Havel in Ahrensberg. Zu ihrem Fuße befindet sich ein Fischereihof mit Imbiss und Anlegemöglichkeit.

Bevor die Kleinstadt Wesenberg erreicht wird, gilt es eine weitere Schleuse zu passieren. Liegeplätze gibt es in der circa 1 km vom Stadtzentrum entfernten "Marina Wesenberg" sowie im nahe der Burg liegenden Stadthafen (Wasserwanderrastplatz). Allerdings stehen hier für große Boote nur begrenzt Liegeplätze zur Verfügung. Die Burg mit Bergfried thront auf einem kleinen Hügel. Sie beherbergt die Touristinfo sowie ein Museum zur Fischerei.

Die letzte Strecke bis nach Neustrelitz wird durch den direkt an Wesenberg anschließenden Woblitzsee und den Kammerkanal bestimmt. Nach der Hälfte der Fahrt ist die Schleuse Voßwinkel erreicht. Kurz dahinter muss die mit 3,5 Metern niedrigste Brücke der Oberhavel passiert werden.

Danach geht es über den Zierker See direkt in die Residenzstadt. Das Hafenpanorama bilden Backsteinspeicher mit Hotels, lohnenswerte Restaurants und Cafés. Direkt am Stadthafen mündet eine der vom Marktplatz abzweigenden Straßen. Eine kleine Fußgängerzone mit bunten Geschäften befindet sich in der Strelitzer Straße.

Die Rückfahrt verläuft auf der selben Strecke wie die Hinfahrt, kann jedoch mit einigen Abstechern variiert werden: Auf der Strecke liegen einige Seen und Buchten, in die man abbiegen kann. Hinzu kommen einige reizvolle Anlegestellen.

Zwischen Strasen und Canow zweigen die Rheinsberger Gewässer ab. Rheinsberg bietet im Sommer neben einigen hübschen Straßenzügen und Geschäften ein hochwertiges Musikprogramm. Und zusätzlich ist ein Abstecher in die verwinkelten Zechliner Gewässer möglich.

Routenbeschreibung

  • Eldenburg - Mirow 
    • 32 km, 1 Schleuse
  • Mirow - Wesenberg
    • 32 km, 5 Schleusen
  • Wesenberg - Neustrelitz
    • 11 km, 1 Schleuse