Idyllisch schmiegt sich der Luftkurort Krakow, überragt vom Aussichtsturm auf dem Jörnberg, an das Ufer des gleichnamigen Sees.
Die Wanderung startet am Busbahnhof, führt über die Bahngleise und vorbei am alten Bahnhofsgebäude hinauf zum Alt Sammiter Damm. Der Straße nach links folgend, ist schon bald der Ortsrand von Krakow erreicht. Von dem weiter leicht ansteigenden Wanderweg lassen sich die Wiesen und Felder der welligen Landschaft hervorragend überblicken. Dabei wird mit einigem Abstand der zur Linken im Marschland versteckt liegende Kemlower See passiert. Nach einer kurzen Waldetappe ist auch schon das Dorf Alt Sammit erreicht. Hier fallen die Kirche und die Schlossanlage ins Auge.
Am Dorfausgang begrüßt ein mächtiges Holzschild die Besucher im Naturpark Nossentiner und Schwinzer Heide, Infotafeln geben Auskunft über Flora und Fauna sowie natürlich auch über die zahlreichen Wandermöglichkeiten. Dichter Buchen- und Eichenwald reicht bis unmittelbar an das Ufer des Langsees, an dieser Peripherie wandert man auf einem herrlichen Waldweg bis zur Siedlung Neu Sammit. Vorbei am Krummen See geht es durch hohen Kiefernwald und wandert dann ein Stück an der Bahnstrecke entlang.
Nach dem Bahnübergang zweigt die Route am Forsthaus nach rechts in Richtung Möllen ab. Auf einem Plattenweg geht es sanft aufwärts. Wandern die Blicke zunächst noch über weite Felder, wird schon bald die Aussicht auf den Krakower See beherrschend. Immer weiter lässt sich über den wunderschönen See mit seiner verzweigten Uferlinie und den kleinen Inseln schauen. Mit dem höchsten Punkt wartet dann auch ein Rastplatz – mit einer traumhaften Aussicht über den sich in die grüne Landschaft einbettenden See.
Nichts stört die friedliche und entspannende Rast und schnell hat man hier mehr Zeit verbracht, als vielleicht geplant war. Auf fast kerzengeradem Weg wird das Dörfchen Lüssow und wenig später nach einem Wiesenweg Möllen erreicht. An der Landstraße nach links abbiegen und entlang der Dobbiner Chaussee in die Krakower Altstadt. Nach dem Queren der Durchgangsstraße sind es nur noch wenige Meter über den Bahnhofsplatz zum Ausgangspunkt der abwechslungsreichen Wanderung.