Sophie, eine junge Jurastudentin, wird in einen Prüfungsskandal verwickelt und steht jetzt als Entlastungszeugin vor Gericht. Sie muss sich entscheiden: Sagt sie Wahrheit und riskiert damit ihr Examen? Oder schweigt sie und lässt zu, dass eine Unschuldige verurteilt wird? Für die Studentin entwickelt sich in diesem Konflikt die zufällige Namensgleichheit mit der Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus zum Prüfstein des Gewissens.
In zwei parallelen Handlungssträngen verwebt der Text das Leben der historischen und den Gewissenskonflikt der heutigen Sophie Scholl.
Die Autorin Rike Reiniger liest aus ihrem Buch „Name: Sophie Scholl“ und kommt im Anschluss mit den Zuhörerinnen und Zuhörern ins Gespräch.