m Zentrum des Dorfes steht die Kirche mit dem weitgehend erhaltenen Kirchturm von 1891. Sie beherbergt heute den spätgotischen „Qualzower Marienaltar" aus dem 15. Jh. Am 16.01.1936 fiel die erste Bombe auf den Ort. Schillersdorf wurde im Laufe der nächsten Jahre fast vollständig zerstört. Allein der Kirchturm blieb, wenn auch stark beschädigt, bestehen. Die Bewohner durften die Gegend erst 1946 nach dem zweiten Weltkrieg wiederbesiedeln. Schillersdorf wurde damals als Straßendorf völlig neu aufgebaut. Das Kirchenzentrum entstand 1952-1954. Altar und Gedenkstein, sowie weitere Gegenstände die vor 1936 aus der Ortschaft entfernt wurden, gelangten jedoch oft erst in den letzten Jahren dorthin zurück. Dabei hat es mit dem Schillersdorfer Altar eine besondere Bewandtnis. Dieser wurde 1640 von Kratzeburg nach Schillersdorf geholt, nachdem in den Jahren zuvor die Kratzeburger Einwohner an der Pest gestorben waren. 1935 wurde der Altar dann, um ihn vor der Zerstörung durch die Bomben zu bewahren, zurück nach Kratzeburg gebracht. So gelangte er wieder an seinen ursprünglichen Standort, wo er sich auch heute noch befindet. In Schillersdorf steht nun der „Qualzower Marienaltar", der ebenfalls in Kratzeburg aufbewahrt und erst vor wenigen Jahren zurückgeholt und restauriert wurde. An seinem ursprünglichen Standort in Qualzow wurde nach 1946 keine neue Kirche mehr errichtet.
Kirche SchillersdorfRoggentin
Kirchen der Region - Erleben Sie kleine Dorfkirchen oder große, restaurierte Bauwerke aus der Zeit der Johanniter. Man spürt die gewaltige Ausstrahlung dieser alten Gebäude und für einen Moment bleibt da so manches Mal die Zeit stehen. -Die Kirche in Schillersdorf-
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Kirche Schillersdorf
Schillersdorf 17
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