Gabriele Schulz, eine expressive, individuelle Farbpalette und Selbstbildnisse – das ist eins. Denn bekannt ist die lebensfrohe Künstlerin vor allem für ihre malerischen Selbstporträts. Sie liebt aber auch künstlerische Befragungen der schönen Landschaft rings um ihr Atelier in Roga, das sie seit 2000 mit ihrem Mann, dem Künstler Detlev Schwarz bewohnt. Die Hügel und Seen bei Lieps und Wanzka sind bevorzugte á la prima-Motive für Kunst-Ausflüge in der Gegend, mediterrane Landschaften, wenn es auf Reisen geht. „Wir malen um die Wette“, lacht Gabriele Schulz, deren Atelier mit „tonnenweise“ Bildern gleich neben dem ihres Mannes liegt. Die beiden Brandenburger haben sich an der Kunsthochschule Dresden kennengelernt, wo Gabriele Schulz zunächst Wandmalerei studiert hat. Ihre freundschaftlichen Lehrer waren neben Professor Kettner auch Werner Schinko und Curt Querner. Früher war die Palette der Künstlerin eher kalkig gedämpft, während heute ihre mutigen Striche, die sich durch die Leinwand pflügen, durch expressive und augehellte Colorationen bestechen. Aber auch schnelle Kohlestrichzeichnungen verraten die meisterliche Übung der Künstlerin. Nach Neubrandenburg kam Gabriele Schulz bereits 1973 – der günstigen Atelierwohnungen auf dem Datzeberg wegen. Nach der Wende gab es noch ein Intermezzo in Süddeutschland, wo sie u.a. auf Empfehlung des Philosophen Walter Jens das kunsthistorische Institut der Universität Tübingen leitete. Das Künstlerische liegt Gabriele Schulz übrigens im Blut: Die bekannte Neustrelitzer Bildhauerin Dorothea Maroske ist ihre Schwester. Schulz' Werke befinden sich in namhaften Sammlungen sowie Privatbesitz in Europa bis in die USA.
Atelierbesuche nach vorheriger telefonischer Absprache, aktuelle Ausstellungen siehe Künstler-Homepage.