Von hier aus kann man nicht nur die Kirche mit ihrem frisch restaurierten Frühbarock-Altar nach Dürerschen Holzschnitten, einer Truhenorgel und einem Lucas Cranach besuchen.
Von hier aus beginnt auch der Mecklenburger Kapellenweg, fußend auf einer Idee von Eckart Hübener. Hübener ist ein menschliches Lexikon unsichtbar gewordener Historie. Er kennt versunkene Orte, weiß, wo Mühlen und Dorfkapellen bis zum Dreißigjährigen Krieg standen. Auf deren Spuren kann man nun pilgern. Überall, wo ringsum Kapellen als Feste gelebten Glaubens für Menschen im Dorf waren, laden nun ein Kreuz mit künstlerisch gestaltetem Bibelspruch und eine Steinbank wieder zu Besinnung. Landschaftlich besonders schön eingebettet ist die Station Wüste Kirche Domherrenhagen.
Für den Kapellenweg gab es den Missionspreis des Hamburger Vereins „Andere Zeiten“.