Radtour Eiszeit-Rundroute 5 | Mecklenburgische Seenplatte

Radtour Eiszeit-Rundroute 5 

Die Rundroute 5 ist durchgängig mit ihrem eigenen Eiszeitrouten-Logo gekennzeichnet und verbindet die Städte Neubrandenburg, Friedland, Altentreptow, wobei Neubrandenburg als eigenständiges Geopark-Aktionszentrum mit einer Vielzahl geologischer Sehenswürdigkeiten sowohl den Ausgangspunkt als auch das Ziel der Route darstellt.

Lassen Sie sich von den einzigartigen Flusslandschaften der Datze, des Landgrabens und der Tollense verzaubern, in denen heute viele seltene Tiere und Pflanzen beheimatet sind. Erkunden Sie den größten Findlingsgarten Mecklenburg-Vorpommerns in Schwichtenberg und staunen Sie über die bewegte Geschichte dieser Steine. Radeln Sie durch die Eiszeitlandschaft vorüber an romantischen Schlössern, hübschen Feldsteinkirchen, märchenhaften Burgen und erleben Sie dieses unvergleichliche Zusammenspiel.

1.  Streckenabschnitt ca. 39 km:
Neubrandenburg - Liepen - Galenbeck

Auf den Spuren der Eiszeit:

  • Stadtmauer und "Brohmer Ei" am Johanniskloster in Neubrandenburg
  • Regionalmuseum Neubrandenburg
  • Tollensebecken mit Tollensesee
  • Landschaftsgarten Brodaer Teiche
  • Doggergeschiebe im Geschiebegarten Hinterste Mühle
  • Findling Mühlenholz
  • Natur- und Erlebnispfad Lindetal
  • Rühlower Osauge
  • Os Brohm-Schönbeck

Sehenswertes auf der Tour:

  • Neubrandenburg:
    • Stadtmauer, Stadttore, Wiekhäuser, Konzertkirche, Franziskanerkloster und Johanniskirche, Fangelturm
  • In Dörfern entlang der Eiszeitroute:
    • Liepen:
      • Kirche, Gutshaus (1867)
    • Eichhorst:
      • Dorfkirche, Gutshaus
    • Brohm:
      • Gutshaus, Kirche, Stausee

2.  Streckenabschnitt ca. 55 km:
Galenbeck - Schwichtenberg - Friedland - Klempenow

Auf den Spuren der Eiszeit:

  • Galenbecker See
  • Friedländer Große Wiese
  • Findlingsgarten Schwichtenberg
  • Blautonvorkommen von Friedland
  • Teufelsstein bei Friedland
  • Findling Blücherstein
  • Findling Sarnow
  • Landgrabental
  • Findling Hohenklempenow

Sehenswertes auf der Tour:

  • Friedland:
    • mittelalterliche Stadtmauer, Fischerburg (ehemaliges Wiekhaus), Anklamer Tor, Neubrandenburger Tor, Fangelturm, St. Marienkirche, St. Nikolaikirche (Ruine), Heimatmuseum mit Traufenhaus
  • In Dörfern entlang der Eiszeitroute:
    • Galenbeck:
      • Feldsteinkirche (14. Jh), Burgruine, Gutshaus mit Park, Tanzlinde, Fischerhaus
    • Schwichtenberg:
      • Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn, Ausstellung "Von Huus un Acker", Lübkowsee
    • Zinzow:
      • Schloss (um 1900) mit Park, alter Schnapsbrennerei und Galerie
    • Janow:
      • Schloss (1825), Heimatstube, Burgruine Landskron

3.  Streckenabschnitt ca. 34 km:
Klempenow - Altentreptow - Neubrandenburg

Auf den Spuren der Eiszeit:

  • Mäandertal der Tollense bei Kessin
  • Naturerlebnispark Mühlenhagen
  • Findling Rosemarsow
  • "Großer Stein" in Altentreptow
  • Tollensetal zwischen Altentreptow und Neubrandenburg
  • "Riesenstein" bei Zirzow-Krappmühle
  • Malliner Bachtal
  • "De groote Stein" bei Blankenhof

Sehenswertes auf der Tour:

  • Altentreptow:
    • St. Petri Kirche, Brandenburger Tor (um 1450), Heimatstube
  • In Dörfern entlang der Eiszeitroute:
    • Klempenow:
      • mittelalterliche Burg, Dorfkirche (Fachwerkbau um 1720)
    • Woggersin:
      • Kirche (Fachwerkbau von 1788), Töpferei, alter Speicher, Schneeglöckchenpark

Routenbeschreibung

Neubrandenburg - Schwichtenberg - Friedland - Altentreptow - Neubrandenburg

Der eiszeitliche Charakter der Tour:

Ausgehend von Neubrandenburg führt die Route in östliche Richtung entlang des bis zu 2 km breiten Flusstals der Datze.

Weiter gen Osten über die kuppige Grundmoräne, gelangt man zur Rosenthaler Stauchendmoräne. Dabei durchfährt man den westlichen Teil dieser Endmoräne, der als "Brohmer Berge" bezeichnet wird. Vom knapp 86 m hohen Fuchsberg hat man einen guten Blick auf den Galenbecker See und die Friedländer Große Wiese.

Einige Kilometer weiter gelangt man zum größten Findlingsgarten Mecklenburg-Vorpommerns in Schwichtenberg. Auf verständliche und lehrreiche Weise wird der Findling hier nicht nur unter geologischem Blickwinkel, sondern auch in kulturhistorischen Zusammenhängen vorgestellt. Für diese Attraktion sollte man unbedingt ausreichend Zeit einplanen.

Die Route führt weiter entlang des breiten Landgrabentals. Bei Klempenow, wo der Landgraben in die Tollense fließt, zweigt die Tour in südliche Richtung ab und führt entlang des Tollensetals, das als Schmelzwasserabflussrinne des abtauenden Gletschereis entstand. Besonders sehenswert ist der schlangenförmige Verlauf der Tollense (Mäander) zwischen Klempenow und Altentreptow. Der Radweg "Rund um das Mäandertal der Tollense" beitet eine gute Gelegenheit, diese herrliche Landschaft zu erleben.