Geheimnisvolle Gutshäuser und Burgen
Die Mecklenburgische Seenplatte ist reich an Schlössern, Burgen, Guts- und Herrenhäusern. Umgeben von Parks und Gärten hat jedes dieser Baudenkmale seine eigene, oft sagenumwobene Geschichte. Die Vielfalt der Residenzen ist unter anderem auf die früher häufigen Streitereien um die Regentschaft in den ehemaligen Herzogtümern zurückzuführen. Ländereien wurden mehrfach geteilt, jeder Regent baute sich sein eigenes Anwesen.
Kastanien-, Eichen- oder Lindenalleen führen zu den in den unterschiedlichsten Baustilen ausgeführten Herrensitzen: Feldsteinbau oder Backsteingotik, Renaissance oder Englischer Landhausstil, Klassizismus oder Neogotik – Romantik pur.
Viele der Schlösser und Gutshäuser werden touristisch genutzt, ob als Festspielort für verschiedenartige Musikfestivals wie Schloss Ulrichshusen und Gutshof Woldzegarten, als Museum wie Schloss Hohenzieritz mit seiner Luisengedenkstätte oder als Hotel und Ferienwohnung. Eindrucksvoll ist die nördlichste noch erhaltene Höhenburg in Burg Stargard; ein wenig gruselig bleibt das Empfinden beim Besuch der Hexenverliese in der Alten Burg Penzlin. Kunst aus verschiedenen Epochen wird in den historischen Räumen des Renaissanceschlosses Güstrow präsentiert.
Ehrwürdige Zeitzeugen können nicht nur Geschichten erzählen, sondern auch Geschichte schreiben. So erblickte in der kleinen Ortschaft Mirow, Prinzessin Sophie Charlotte das Licht der Welt, die später Königin von Großbritannien wurde. Über ihr Leben und das von ihren Nichten Königin Luise und Königin Friederike erfahren Sie mehr im 3 Königinnen Palais auf der Schlossinsel in Mirow.
Im Oktober findet in Mecklenburg - Vorpommern der Schlösserherbst statt.