Im ca. 33 Hektar großen barocken Park der ehemaligen Guts- und Schlossanlage Remplin befindet sich der älteste erhaltene Sternwartenbau Mecklenburgs. 1793 ließ Friedrich II. Graf von Hahn sein Gartenhaus in ein Observatorium umbauen. Um 1800 wurde der noch heute zum größten Teil erhaltenen Turm erbaut. Die abschließende Drehkuppel war eine neue Bauart und die angewandten Instrumente brachten der Sternwarte zur damaligen Zeit internationale Beachtung ein.
Herzog Georg von Mecklenburg-Strelitz beauftragte nach dem Kauf im 19. Jahrhundert Peter Joseph Lenné mit der Umgestaltung des Parks. Heute sind neben dem Baumbestand aus dem 18. Jahrhundert, die Kirche und der barocke Torturm erhalten. Das Schloss fiel 1940 einem Brand zum Opfer. Der Turm der Sternwarte im Norden des Parks wird seit vielen Jahren liebevoll restauriert. Die Sternwarte kann am Tag des offenen Denkmals besichtigt werden.