In älteren Schriften wurde der Ort Basseuitze genannt und 1364 erstmals erwähnt. Die Moltkes werden in dieser Zeit angegeben und sie waren sicher auch die Erbauer der im gotischen Stil errichteten Kirche. Aber auch die von Bassewitzes hatten schon in früher Zeit hier Besitztum. Vermutlich kann diese Tatsache die Ortsbezeichnung mitbestimmt haben. 1427 werden die Familien von Bassewitz und von Barnefuer (Bernefuer) als Besitzer aufgeführt. Von 1783 bis 1858 wechselten die Eigentümer häufig.
Am Ende des 13. Jahrhunderts wurde der Kirchenbau begonnen. Der dreischiffige Backsteinbau ohne Turm schließt im Osten mit einem Feldsteinchor ab. Zum Inventar der Kirche gehört unter anderem auch das Herrschaftsgestühl der Familie Bassewitz und Behr. Der hölzerne Altar mit drei Gemälden stammt von 1729. Weitere Ausstattungsstücke sind eine hölzerne Kanzel (1709), eine schlichte Empore von 1772 und eine üppige Patronatsempore von 1711, ein Epitaph des Victor von Bassewitz und fünf alte Grabplatten. Die Grabplatte des Gherd Bassewitz (1391), der als Stammvater der mecklenburgischen Linien von Bassewitz gilt, liegt vor dem Altar.
Baustil/Bauweise: Backstein, Feldstein
Herrschaftsgestühl: Eine Besonderheit dieser Kirche sind die Herrschaftsgestühle, die mit Schriften und Wappen der Familien von Bassewitz, von Behr, von Hahn und weiteren Herrschaften verziert sind.
Pfarrhaus: Das einstöckige Pfarrhaus liegt hinter der Kirche und ist im neugotischen Stil errichtet.