Der Zaunkönig
In dieser Inszenierung nach einem brandenburger Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm wird endlich aufgedeckt, wie einer der kleinsten europäischen Vögel zu seinem Namen gekommen ist, und warum sich die Vögel einen König wählen wollten.
Eine Ente und ein Kiebitz streiten sich im Wald wegen eines Ofenrohres. Die Ente will es auf den Schrott schaffen, der Kiebitz drin wohnen. Mit ihrem Geschrei wecken sie den Uhu, der schließlich den Streit vom König entscheiden lassen will.
Der Uhu läßt daraufhin alle Vögel zusammenläuten, um einen Vogelkönig zu wählen. Aber wonach wählt man einen König aus? Es soll der König werden, der am höchsten fliegen kann.
Als der Adler den Sieg schon sicher glaubt, fliegt ihm hoch oben in der Luft ein kleiner Vogel aus der Hosentasche und noch höher, als der Adler. Die Ente und das Huhn wollen so einen Knirps aber nicht zum König haben, und eine wilde Jagd beginnt, bis sich der Knirps in einem Mauseloch unter einem Zaun versteckt, und nicht wieder rauskommen will. „Das soll mein Schloss sein! Nennt mich von jetzt an den Zaunkönig!“ ruft er heraus. Als seine Verfolger sich dann aber Unterstützung holen, flieht der neue König. Aber erst, als die wütende Ente über das Ofenrohr stolpert, bemerkt sie, dass der Streit um das Ofenrohr ungeschlichtet geblieben ist.
Ist es nun Müll oder nicht?
Ein phantasievolles Figurenspiel über sinnloses Streiten in offener Spielweise und origineller Ausstattung für Groß und Klein.
Teilnahme u.a. am „Europäischen Figurentheaterfestival“ in Gent
